Photovoltaik-Anlagen haben in den letzten Jahren weltweit einen Zuwachs erfahren – nicht nur auf verbraucherebene, sondern wachsen diesbezüglich auch viele Unternehmen aus dem Boden, und mit dieser Zunahme stellt sich die Frage nach ihrer Umweltverträglichkeit, insbesondere in Bezug auf ihre Entsorgung und das Recycling am Ende ihrer Lebensdauer.
Entsorgung und Recycling im Detail
Die typische Lebensdauer einer PV-Anlage beträgt 25-30 Jahre. Während ihrer Lebensdauer produzieren sie erhebliche Mengen an Strom und reduzieren damit die CO2-Emissionen, die sonst durch fossile Brennstoffe entstanden wären. Bei ihrer Entsorgung spielen verschiedene Aspekte eine wichtige Rolle. Wertvolle Rohstoffe wie Silizium und Silber zurückgewonnen werden, was den Bedarf an neuem Rohstoffabbau reduziert.
Allerdings enthalten einige ältere Modelle toxische Substanzen wie Cadmium, die bei unsachgemäßer Entsorgung schädlich für die Umwelt sein können. Die Recycling-Technologien selbst entwickelten sich aber durch weiteren Fortschritt in eine positive Richtung. In Europa existieren verbindliche Regelungen zur Rücknahme und Entsorgung von Photovoltaik-Modulen. Obwohl das Recycling Energie benötigt, ist dieser Verbrauch, im Vergleich zur gesamten ( über die Jahre von den Modulen) erzeugten Energiemenge, minimal.
Verweis extern: Video zur Entsorgung von PV Anlagen
Fazit – Entsorgung der Photovoltaik-Anlagen umweltfreundlicher als die Herstellung
Die Umweltauswirkungen der Entsorgung und des Recyclings von Photovoltaik-Anlagen sind im Gesamtkontext ihrer Lebensdauer und im Vergleich zu herkömmlichen Energiequellen relativ gering. Dennoch ist es entscheidend, in fortschrittliche Entsorgungs- und Recyclingtechnologien zu investieren, um sicherzustellen, dass der Prozess so umweltfreundlich wie möglich bleibt. Schauen wir uns aber die Herstellung von PV-Anlagen an, tritt eine Schattenseite ans Tageslicht.
