Unterschied blauer, türkiser und orangener Wasserstoff?

Grüner Wasserstoff ist klimaneutral. Blauer und türkiser binden CO2, orangener basiert auf Biogas. Jede Methode bietet seine Vorteile und Nachteile.

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Unterschied blauer, türkiser, orangener und grüner Wasserstoff?
Adobe Stock Von scharfsinn86

Grüner Wasserstoff, umweltfreundlich aus erneuerbaren Energien gewonnen, setzt den klimaneutralen Standard in der Wasserstoffproduktion. Während blauer Wasserstoff CO2 während der Produktion speichert und türkiser Wasserstoff festen Kohlenstoff produziert, basiert orangener Wasserstoff auf Biogas. Jede Methode hat ihre eigenen Vorzüge und Herausforderungen in Bezug auf Umweltfreundlichkeit.

Wasserstofffarben und ihre Ökobilanz

Grüner Wasserstoff wird aus erneuerbaren Energien wie Wind und Sonne gewonnen und gilt als besonders umweltfreundlich, da seine Produktion keine CO2-Emissionen verursacht. Im Gegensatz dazu steht blauer Wasserstoff, bei dem CO2 während der Herstellung abgeschieden und gespeichert wird. Obwohl dies die Emissionen reduziert, besteht die Gefahr von CO2-Austritt.

Türkiser Wasserstoff entsteht, während bei der Herstellung statt CO2, fester Kohlenstoff produziert wird. Grundsätzlich ist das als klimaneutral einzustufen, doch aber die langfristigen Folgen sind noch nicht geklärt. Biogas, die Basis von orangenem Wasserstoff, gilt zwar als erneuerbare Energiequelle, dennoch können der Herstellung Emissionen entstehen. Zusammengefasst ist grüner Wasserstoff ökologisch gesehen die beste Option, doch die anderen Typen bieten je nach Situation und Technik auch Vorteile.

Verweis extern: Wer mehr und tieferes Wissen möchte, schaut sich die Kurzstudie des Institut für Klimaschutz, Energie und Mobilität – „Wasserstoff Farbenlehre