Begriffe die man kennen sollte, wenn man sich unter anderem mit erneuerbarer Energie auseinandersetzt. Hier listen wir Energiebegriffe mit A auf. Die Begriffe werden immer wieder neu eingetragen, wenn einer dazukommt.
Begriffe aus der Energiewirtschaft – Energiebegriffe mit A
- Atomenergie: Atomenergie bezieht sich auf die Energie, die durch Kernspaltung oder Kernfusion von Atomkernen erzeugt wird. Diese Form der Energieerzeugung wird in Atomkraftwerken genutzt
- Alternative Energien: Alternative Energien sind erneuerbare Energiequellen, die als umweltfreundliche Alternativen zu fossilen Brennstoffen dienen. Dazu gehören Solarenergie, Windenergie, Wasserkraft, Geothermie und Biomasse
- Ausgleichsenergie: Ausgleichsenergie ist eine Form der Energie, die verwendet wird, um Unregelmäßigkeiten im Stromnetz auszugleichen. Sie wird eingesetzt, um das Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage aufrechtzuerhalten und die Stabilität des Stromnetzes zu gewährleisten
- Abschreibung: Abschreibung bezieht sich auf den Wertverlust einer Energieanlage im Laufe ihrer Lebensdauer. Es ist eine Berücksichtigung der Tatsache, dass Anlagen im Laufe der Zeit an Effizienz und Wert verlieren
- Autarkie: Autarkie beschreibt die Unabhängigkeit eines Systems, einer Region oder eines Haushalts von externen Energiequellen. Wenn ein Haushalt beispielsweise seine eigene Energie erzeugt und nicht auf das öffentliche Stromnetz angewiesen ist, wird er als autark bezeichnet
- Aerodynamik: Aerodynamik bezieht sich auf die Wissenschaft von den Kräften und Bewegungen von Gasen, insbesondere der Luft, in Bezug auf Objekte wie Flugzeuge, Windkraftanlagen usw.
- Albedo: Albedo bezeichnet das Rückstrahlvermögen einer Oberfläche für Sonnenstrahlung. Es gibt an, wie viel Strahlung von einer Oberfläche reflektiert wird. Ein höherer Albedo-Wert bedeutet eine größere Reflektivität
- Akkumulator: Ein Akkumulator ist ein wiederaufladbarer Energiespeicher, der elektrische Energie in chemischer Form speichert und bei Bedarf wieder abgeben kann. Beispiele sind Batterien und Akkumulatoren in Elektrofahrzeugen
- Anlagenoptimierung: Anlagenoptimierung bezieht sich auf die Verbesserung der Effizienz und Leistung von Energieanlagen. Durch Optimierungsmaßnahmen können der Energieverbrauch reduziert und die Gesamteffizienz gesteigert werden
- Anaerobe Fermentation: Anaerobe Fermentation ist ein Prozess, bei dem organische Materialien in der Abwesenheit von Sauerstoff abgebaut werden, um Biogas zu erzeugen. Dieser Prozess wird häufig zur Energieerzeugung aus Biomasse eingesetzt
- Antireflexbeschichtung: Eine Antireflexbeschichtung wird auf Oberflächen wie Solarzellen oder Photovoltaikmodulen aufgetragen, um die Reflexion von Licht zu verringern. Dadurch wird mehr Licht absorbiert und die Effizienz der Energieumwandlung verbessert
- Ampere: Das Ampere ist die Einheit für elektrische Stromstärke. Es gibt an, wie viel elektrischer Ladungsfluss pro Sekunde durch einen Leiter fließt
- Adsorption: Adsorption bezeichnet den Prozess, bei dem Gase, Dämpfe oder Stoffe an der Oberfläche eines Feststoffs haften bleiben. Dieser Prozess wird in der Adsorptionskühlung oder zur Speicherung von Energieträgern wie Wasserstoff genutzt
- Atomantrieb: Ein Atomantrieb ist ein Antriebssystem, das auf der Nutzung von Atomenergie basiert. Dies wird beispielsweise bei Atom-U-Booten oder Raumschiffen verwendet, um sie mit Energie zu versorgen
- Aufforstung: Aufforstung bezieht sich auf die Anpflanzung von Bäumen oder Waldgebieten, um den Waldbestand zu erhöhen. Wälder dienen als wichtige Kohlenstoffsenken und spielen eine Rolle im Klimaschutz, indem sie CO2 aus der Atmosphäre aufnehmen und speichern
- Abwärmenutzung: Die Abwärmenutzung bezieht sich auf die Wiederverwendung von Abwärme, die als Nebenprodukt bei industriellen Prozessen oder der Energieerzeugung entsteht. Sie kann zur Beheizung von Gebäuden oder zur Stromerzeugung genutzt werden
- Autarkie: Autarkie bedeutet Unabhängigkeit von externen Energiequellen. Im Energiesektor bezieht sich dies auf die Fähigkeit eines Systems oder eines Gebäudes, seinen eigenen Energiebedarf durch erneuerbare Energien oder Energiespeicherung zu decken
- Amortisation: Amortisation bezeichnet die Zeitspanne, die benötigt wird, um die Investitionskosten für eine Energieanlage durch eingesparte Energiekosten oder Erlöse aus dem Energieverkauf zu decken
- Aggregatzustand: Der Aggregatzustand bezieht sich auf den physikalischen Zustand eines Stoffes, wie zum Beispiel fest, flüssig oder gasförmig. Die Änderung des Aggregatzustands kann Energie freisetzen oder erfordern, wie zum Beispiel bei der Verdampfung oder Kondensation
- Auftrieb: Auftrieb ist die nach oben gerichtete Kraft, die einen Körper in einem Fluid, wie zum Beispiel Wasser oder Luft, nach oben drückt. Auftrieb wird zum Beispiel in der Wasserkraft oder bei Windkraftanlagen genutzt
- Apparatebau: Der Apparatebau bezieht sich auf die Herstellung von Geräten und Anlagen, die in der Energieindustrie verwendet werden, wie zum Beispiel Druckbehälter, Wärmetauscher oder Rohrleitungen
- Anreizprogramm: Ein Anreizprogramm ist eine Maßnahme oder ein Programm, das finanzielle oder andere Anreize bietet, um die Nutzung von erneuerbaren Energien oder energieeffizienten Technologien zu fördern. Beispiele dafür sind Förderprogramme für Solarenergie oder energetische Sanierungen
- Abregelung: Die Abregelung bezieht sich auf die gezielte Reduzierung oder Abschaltung von Energieerzeugungsanlagen, wenn die erzeugte Energie nicht benötigt oder ins Netz eingespeist werden kann. Dies geschieht zum Beispiel bei Überkapazitäten oder Stabilitätsproblemen im Stromnetz
