Die Frage, wie radikal der Klima Aktivismus sein darf, führt zu unterschiedlichen Meinungen und Perspektiven. Einige argumentieren für drastische Maßnahmen angesichts der Dringlichkeit des Klimawandels, während andere einen gemäßigteren Ansatz bevorzugen. Es gibt keine allgemeingültige Antwort, da Aktivisten ihre eigenen Komfortzonen und Werte haben. Per Definition aber, kann es klar und eindeutig geregelt werden.
Der Klima Aktivismus in Deutschland
Wir haben bereits einen Artikel zu diesem Thema generell verfasst – hier kurz zusammengefasst und auf den Ursprungsartikel verlinkt.
5.9.2023 News Update: Was passiert, wenn Klimaaktivismus zu weit geht?
Der Klima Aktivismus in Deutschland hat in den letzten Jahren stark zugenommen und wird von Menschen aus verschiedenen Altersgruppen, sozialen Schichten und Hintergründen getragen. Die Bewegung setzt sich für den Schutz der Umwelt und den Kampf gegen den Klimawandel ein. Es gibt verschiedene Gruppierungen und Initiativen, die sich engagieren, wie zum Beispiel Fridays for Future, Extinction Rebellion und Die letzte Generation. Der Klima Aktivismus hat zu einigen Erfolgen geführt, wie dem Klimaschutzgesetz, dem Kohleausstieg und der Förderung erneuerbarer Energien. Es ist wichtig, dass Klima Aktivismus gewaltfrei und im Einklang mit den Gesetzen erfolgt. Der Dialog und die Beteiligung an politischen Prozessen sind ebenfalls wichtige Instrumente des Klima Aktivismus.
Was hat Radikalität mit Aktivismus zu tun?
Aktivismus an sich ist das aktive Engagement von Menschen, um soziale, politische oder kulturelle Veränderungen herbeizuführen. Dabei setzen Aktivisten verschiedene Maßnahmen ein, wie Demonstrationen, Proteste, Lobbyarbeit oder zivilen Ungehorsam, um ihre Anliegen und Ziele voranzutreiben. Auch die zivile Ungehorsamkeit kann ein Mittel sein.
Aktivismus an sich ist eine gute Sache, denn man sollte sich, von wem auch immer, nicht alles gefallen lassen. Die so genannten Klimakleber allerdings, richten Ihren Frust operativ gegen unbeteiligte und nicht gegen den Staat.
Die Radikalisierung ist ja dem Grunde nach nicht in der Sache vorhanden. Diese wird ja in das Thema hineingetragen. Es sind, wie so oft, letztlich nicht alle, die das Aggressionspotential mitbringen, doch aber hilft es auch Carla Hinrichs, der Sprecherin der letzten Generation. Je mehr Aufmerksamkeit ihre Gruppe erhält, sie aber selbst nicht aktiv wird, umso schneller wird sie einen Posten in der Politik erklimmen – ja, leider!
Wenn aus Ungehorsam Unachtsamkeit wird
Wie aber sieht es aus, wenn aus Ungehorsam Unachtsamkeit wird? Wenn Dritte involviert werden, die Schaden erleiden? Im folgenden Video seht ihr, wie Klima „Aktivisten“ eine Straße blockieren, so dass ein Rettungswagen erst mit Verzögerung durchfahren kann.
Nicht die Mittel heiligen den Zweck, sondern geeignete Mittel führen zum Zweck. Tut es aber in diesem Falle überhaupt nicht. Unbeteiligte werden in Mitleidenschaft gezogen, Rettungswägen die ihren Beruf ausüben, werden daran gehindert. Menschen können sterben, das müssen wir mal so klar sagen. Da hilft auch nicht das Argument „Was ist wenn wir in 100 Jahren alle tot sind?“.
Der Begriff Klima Aktivismus ist falsch!
Wir werden aktiv und gründen eine Firma die sich mit nachhaltiger Technologie für die Umwelt auseinandersetzt, zähle ich persönlich zu gesundem Aktivismus. Sobald aber ein unbeteiligter Dritter in Mitleidenschaft gezogen wird oder gar andere keine Hilfe bekommen können, weil Krankenwägen der Weg versperrt wird, will ich, dass es Klima Terrorismus heißt – denn das hat nichts mehr mit dem Ursprung des Aktivismus zu tun! Schaut euch gerne die Dokumentation des BR24 mit dem Titel „Inside Klimaprotest: Wie tickt die Letzte Generation?“ an. Spannend wird es auch, wenn Prof. Herbert Scheithauer, Professor für Entwicklungspsychologie, (ab Minute 2:05) über die Radikalisierung spricht – Auffallen um jeden Preis, auch hier will man gesehen werden. Schaut es euch einfach an, denn von uns braucht es da nicht mehr Worte!
