Energiebegriffe mit N – Glossar mit Anfangsbuchstaben N

Je mehr wir uns mit dem Thema Energiewende beschäftigen, lernen wir jeden Tag ein neues Wort. Was bedeuten diese? Hier eine Liste, Energiebegriffe mit N auf.

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Energiebegriffe A bis Z
Adobe Stock Von Allure

Weitere Begriffe die man kennen sollte, wenn man sich unter anderem mit erneuerbarer Energie auseinandersetzt. Hier nun eine Liste der Energiebegriffe mit N. Die Begriffe werden immer wieder neu eingetragen, wenn einer dazukommt.

Begriffe aus der Energiewirtschaft mit dem Anfangsbuchstaben N

  • Nachhaltigkeit: Die Nutzung von Energie in einer Weise, die die Bedürfnisse der heutigen Generation befriedigt, ohne die Fähigkeit zukünftiger Generationen zu beeinträchtigen, ihre eigenen Bedürfnisse zu erfüllen
  • Natürliche Ressourcen: Das sind in der Natur natürlich vorkommende Elemente wie Luft, Wasser, Boden, Pflanzen, Tiere, Mineralien, fossile Brennstoffe und weitere erneuerbare Energien (Wind, Sonne) die für das menschliche Leben und die Gesellschaft von Bedeutung sind
  • NawaRos: ist im Bezug auf Energie und Rohstoffe eine gebräuchliche Abkürzung für nachwachsende Rohstoffe
  • Notabschaltvorrichtungen in Biogasanlagen: sind Sicherheitseinrichtungen, die bei kritischen Gefahrensituationen die sofortige Stilllegung der Anlage ermöglichen
  • Netzeinspeisung: Der Prozess, bei dem Energie von dezentralen Energieerzeugungsanlagen in das öffentliche Stromnetz eingespeist wird
  • Netzdienlichkeit: Die Fähigkeit eines Stromerzeugers oder Verbrauchers, das Stromnetz durch Bereitstellung oder Nutzung von Dienstleistungen zu unterstützen, wie z.B. die Bereitstellung von Regelenergie zur Stabilisierung des Netzbetriebs
  • Nullemissionsfahrzeug: Ein Fahrzeug, das während des Betriebs keine schädlichen Emissionen ausstößt, insbesondere keine CO2-Emissionen
  • Niedrigenergiehaus: Ein Gebäude, das durch eine hohe Wärmedämmung und effiziente Energienutzung einen geringen Energiebedarf für Heizung und Kühlung hat
  • Nutzungsgrad: Das Verhältnis zwischen der tatsächlich genutzten Energie und der zugeführten Energie, das die Effizienz der Energieumwandlung oder -nutzung misst
  • Nettoenergiebedarf: Die tatsächliche Menge an Energie, die für den Betrieb eines Gebäudes, einer Anlage oder eines Systems benötigt wird, abzüglich der Menge an erneuerbarer Energie, die vor Ort erzeugt wird
  • Netzstabilität: Die Fähigkeit eines Stromnetzes, seine Spannung und Frequenz innerhalb bestimmter Grenzwerte zu halten, um einen zuverlässigen und sicheren Betrieb zu gewährleisten
  • Nahwärme: Die Bereitstellung von Wärmeenergie für Gebäude oder Siedlungen durch ein lokales Wärmenetz, das von einer zentralen Energiequelle gespeist wird
  • Nuklearenergie: Die Energie, die aus der Spaltung von Atomkernen in Kernreaktoren gewonnen wird
  • Netzentgelte: Gebühren, die von Stromnetzbetreibern erhoben werden, um die Kosten für den Betrieb und Ausbau des Stromnetzes zu decken
  • Niederspannung: Eine elektrische Spannungsebene, die in Haushalten und kleineren Gewerbeeinrichtungen verwendet wird, normalerweise bis zu 1.000 Volt
  • Netzintegration: Die erfolgreiche Einbindung von dezentralen Energieerzeugungsanlagen, wie z.B. Solar- und Windkraftanlagen, in das bestehende Stromnetz
  • Nullenergiegebäude: Ein Gebäude, das über ein Jahr hinweg die gleiche Menge an Energie erzeugt, die es verbraucht, sodass der Nettoenergiebedarf null ist
  • Nachtspeicherheizung: Eine elektrische Heizung, die in der Nacht Strom zu niedrigeren Tarifen verwendet und die Wärme für den Tagesbedarf speichert – aber Obacht – Old-School
  • Nullsteuersatz / Nullsatz bei Umsatzsteuer: Der Nullsteuersatz oder Nullsatz bezieht sich auf einen Umsatzsteuersatz von 0 % für bestimmte steuerpflichtige Produkte oder Dienstleistungen. Es bedeutet, dass der Verkäufer keine Umsatzsteuer von den Kunden erhebt, aber dennoch die Vorsteuer abziehen kann, was für Käufer und Verkäufer Anreize bietet.
  • Netzparität: Der Punkt, an dem die Kosten für die Eigenproduktion von Strom aus erneuerbaren Energiequellen mit den Kosten für den Bezug von Strom aus dem öffentlichen Netz vergleichbar oder sogar günstiger werden
  • Netzentwicklungsplan: Ein Plan, der von Stromnetzbetreibern erstellt wird, um den zukünftigen Bedarf an Netzausbau und -entwicklung zu identifizieren und zu planen
  • Netzmessung: Die Erfassung und Messung von elektrischer Energie an verschiedenen Punkten im Stromnetz, um den Verbrauch und die Einspeisung von Strom zu verfolgen und abzurechnen