Stärkere Einbindung der Bioenergie in die Energiestrategien

Interessanter Artikel des Bayrischen Landwirtschaftlichen Wochenblatts. Durch stärkere Sektorkopplung bestehendes Gasnetz durch biogenes CO2 effizienter nutzen!

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Stärkere Einbindung der Bioenergie in die Energiestrategien
Adobe Stock Von dudlajzov

Bioenergie als Schlüssel zur Energiewende? Während Deutschland seine Wasserstoffstrategie intensiviert, zeigt die Bioenergie-Branche auf, dass ihr Potenzial womöglich unterschätzt wird. Könnten Biogasanlagen und erneuerbare Biomassequellen der fehlende Baustein für eine effiziente und umweltfreundliche Energiezukunft sein? Das Bayrische Landwirtschaftliche Wochenblatt hat hingeschaut!

Bundeswirtschaftsministerium setzt auf Wasserstoff: Bioenergie-Verbände fordern mehr Berücksichtigung

4.9.2023 News Update: Bilfinger und Reverion setzen auf Partnerschaft!

Das Bundeswirtschaftsministerium hat Fortschritte in der Entwicklung der Kraftwerksstrategie sowie den Entwurf einer nationalen Wasserstoffstrategie bekannt gegeben. Ein Hauptziel ist die Ausweitung der Wasserstoffproduktion in Deutschland. Die Bioenergie-Verbände kritisieren jedoch die mangelnde Berücksichtigung erneuerbarer Energiequellen. Laut einer Studie der Fraunhofer-Institute könnten Biogasanlagen und andere Bioenergie-Quellen einen signifikanten Ausgleich für schwankende erneuerbare Energien liefern.

Potential der Bioenergie in der Wasserstoffproduktion

4.9.2023 News Update intern: Hochlastfermenter steigern Effizienz von Biogasanlagen

Biogasanlagen könnten ihre Kapazität von 6 GW auf bis zu 12 GW bis 2030 und sogar bis zu 24 GW bis 2050 erhöhen, was kosteneffizienter als der Neubau von Wasserstoffkraftwerken wäre. Biogasanlagen können bereits Wasserstoff produzieren, und holzartige Biomasse kann durch Pyrolyse zu Wasserstoff umgewandelt werden. Bei diesem Prozess kann das CO2 als Nebenprodukt aufgefangen und gespeichert werden, was für die Klimaneutralitätsziele Deutschlands essenziell ist. Darüber hinaus betont Sandra Rostek die Vorteile einer stärkeren Sektorkopplung und die Möglichkeit, das bestehende Gasnetz durch biogenes CO2 effizient zu nutzen.

Verweis extern: Ganzer Artikel auf Wochenblatt-DLV.de