RWE fordert Staatshilfen für Wasserstoffinvestitionen

RWE fordert staatliche Hilfe für grüne Wasserstoffprojekte, da Subventionen als Risikoabsicherung in der Energiewende dienen.

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RWE fordert Staatshilfen für Wasserstoffprojekte
Adobe Stock Von scharfsinn86

Staatliche Unterstützung als Dealbreaker: RWE macht deutlich, dass Investitionen in die vielversprechende, aber noch unausgereifte grüne Wasserstofftechnologie nur mit finanzieller Hilfe der Regierung realisierbar sind. In einer Zeit der Energiewende, wo der Weg für erneuerbare Energien noch unklar ist, wirft dies die Frage auf: Wie wichtig sind Subventionen für die Zukunft grüner Technologien?

Staatliche Subventionen als Schlüssel für den Durchbruch grüner Wasserstofftechnologie: RWE fordert finanzielle Unterstützung

Der Energiekonzern RWE ist bereit, in grüne Wasserstofftechnologie zu investieren, allerdings nur mit finanzieller Unterstützung der Bundesregierung. RWE argumentiert, dass ohne staatliche Subventionen keine wirtschaftlich vertretbaren Wasserstoff-Projekte realisiert werden können, da dieser Energiesektor noch am Anfang steht. Die Bundesregierung hat kürzlich eine ehrgeizigere nationale Wasserstoffstrategie mit dem Ziel vorgestellt, die Produktionskapazität von grünem Wasserstoff bis 2030 auf 10 Gigawatt zu erhöhen. Stimmen sprechen dagegen, so wird befürchtet, dass die Produktion von grünem Wasserstoff in Deutschland zu teuer sein könnte, was zur Gefahr hinsichtlich Abwanderung der Industrie führen könnte.

Verweis intern: Anpassung Wasserstoffstrategie – neben grün, gibt es auch türkisen, orangenen und blauen Wasserstoff

Die Forderung von RWE nach staatlichen Subventionen für die Investition in grüne Wasserstofftechnologie ist durchaus gerechtfertigt. Angesichts der Unsicherheit über die künftige Richtung im Bereich der erneuerbaren Energien wäre das Risiko für die Industrie zu groß, in Technologien zu investieren, die sich später als nicht rentabel erweisen könnten. Die Geschichte zeigt, dass Erneuerbare Energien wie Wind- und Solarstrom zu Beginn ebenfalls auf staatliche Unterstützung angewiesen waren, um nicht nur wettbewerbsfähig sondern auch marktfähig zu werden zu werden. In einer Phase der Energiewende, in der noch viele Fragen offen sind, bieten Subventionen eine notwendige Absicherung für Unternehmen, die in innovative, aber noch nicht ausgereifte, Technologien investieren.

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