Grundsatzeinigung EU – Förderung nachhaltiger Gaskraftwerke

Bundesregierung und EU konnten eine Grundsatzeinigung über Förderung in umweltfreundliche Gaskraftwerke erreichen - Energiebranche steht in den Startlöchern!

%s min Lesezeit
Grundsatzeinigung EU und Deutschland zur Förderung von Gaskraftwerken
Adobe Stock Von vector_master

Die Bundesregierung und die EU-Kommission konnten eine Grundsatzeinigung erreichen: Förderung in umweltfreundliche Gaskraftwerke mit dem Ziel diese auf Wasserstoff umstellen zu können. Bedeutender Schritt für nachhaltige Energieversorgung und Klimaschutz.

Kurz zusammengefasst – das wichtigste in Kürze

  • Die Bundesregierung hat eine Grundsatzeinigung mit der EU-Kommission erreicht, um neue Gaskraftwerke zu fördern, die später auf Wasserstoff umgestellt werden können
  • Bundeswirtschaftsminister Habeck bezeichnete dies als politischen Durchbruch
  • Die Kraftwerke sollen bei Wind- und Sonnenflauten einspringen, um Lücken in der Stromproduktion zu schließen
  • Insgesamt werden knapp 24 Gigawatt an neuer Leistung ausgeschrieben, wobei 8,8 Gigawatt sofort mit Wasserstoff erzeugt werden sollen und weitere 15 Gigawatt für eine spätere Umrüstung auf Wasserstoff vorgesehen sind
  • Die Vereinbarung schafft die Grundlage für die nationale Kraftwerksstrategie der Bundesregierung und bietet der Energiebranche Anreize zur Investition

Grundsatzeinigung möglicher Durchbruch: Wasserstoff Gaskraftwerke sollen Deutschlands Energiewende beschleunigen

Einem historischen Moment gleichend verkündete Bundeswirtschaftsminister Habeck in Hamburg den politischen Durchbruch: Die Bundesregierung hat nach langen Verhandlungen eine richtungsweisende Grundsatzeinigung mit der EU-Kommission erzielt. Diese betrifft die finanzielle Förderung neuer Gaskraftwerke, die in Zukunft auf umweltfreundlichen Wasserstoff umgestellt werden können.

Update intern: siehe auch – Förderung, wie viel wird für erneuerbare gefördert?

Vor dem Hintergrund des anhaltenden Klimawandels und der Notwendigkeit, erneuerbare Energien zu fördern, ist diese Einigung ein bedeutender Schritt in Richtung einer nachhaltigen Energieversorgung. Die geplanten Kraftwerke werden eine entscheidende Rolle spielen, indem sie bei Wind- und Sonnenflauten als zuverlässige Backup-Einheiten einspringen, um die Lücken in der Stromproduktion zu schließen.

Insgesamt soll eine beeindruckende Leistung von knapp 24 Gigawatt an zusätzlicher Energie bereitgestellt werden. Aus dieser Leistung sollen bereits von Anfang an 8,8 Gigawatt mit umweltfreundlichem Wasserstoff erzeugt werden, so Habeck. Ein ambitionierter Schritt, der das Potenzial hat, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen drastisch zu reduzieren und die Energiewende zu beschleunigen.

Die Weichen sind gestellt: Zusätzlich zu den 8,8 Gigawatt mit Wasserstoff sind bis zu 15 Gigawatt für Gaskraftwerke angedacht, die spätestens bis 2035 ebenfalls auf den emissionsfreien Wasserstoff umstellen.

6.9.2023 Update News: BDI fordert mehr Ehrlichkeit hinsichtlich Kosten für die Energiewende. Auch mehr Investitionen in wasserstofffähige Gaskraftwerke und den Netzausbau wird gefordert.

Die nun erzielte Grundsatzeinigung bildet die solide Basis für die schon angekündigte nationale Kraftwerksstrategie. Die Energiewirtschaft steht bereits in den Startlöchern um auf Basis solcher politischen Entscheidungen in die Zukunft zu investieren.

Verweis extern: Weitergehende Informationen findest du hier!

Fazit – Grundsatzeinigung als Durchbruch zu deuten

Dieser Durchbruch in der Politik ist ein wichtiger Punkt, um eine umweltfreundliche Energieversorgung zu erreichen. Die Bundesregierung unterstützt den Bau neuer, moderner Gaskraftwerke und zeigt damit ihre klare Verpflichtung, den Klimawandel anzugehen und eine nachhaltige und saubere Energiezukunft für zukünftige Generationen zu schaffen.